Dienstag, 15. Februar 2011

Social Media Kampagne: Ein Widerspruch in sich?

Social Media Maßnahmen sind immer langfristig ausgelegt und bauen Beziehungen und Vertrauen zu Nutzern auf. Eine Kampagne hingegen ist eine Konzentration von zielgerichteten Maßnahmen, die auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sind. Passt das überhaupt zusammen? Ich würde sagen, dass es passt, wenn man sich darüber bewusst ist, dass Social Media Maßnahmen auch nach der Kampagne weitergeführt werden müssen. Daher beinhaltet die Planung einer Social Media Kampagne immer auch die Berücksichtigung von langfristiger Auslegung. Das ist ein völlig neuer Aspekt, den man in anderen Medien so nicht finden kann: Plakate werden nach dem gebuchten Zeitraum entfernt, ein Werbespot wird für eine bestimmte Anzahl von Einblendungen gebucht - aber die fanpage bleibt. Ja, Social Media ist kostenlos und ganz toll - aber wer es richtig anstellen will, muss auch Zeit und Gedanken investieren.

Samstag, 12. Februar 2011

Neuer Look auch für Cover der Masterthesis - was meint ihr?

Endlich sind die furchtbaren Bücherregale weg - das war eine Blogger-Vorlage, die eigentlich nur als Übergangslösung gedacht war, sich dann aber doch zwei Monate gehalten hat. Nun habe ich selbst Hand angelegt und ein neues Design gestaltet. Die Grafiken sind nicht nur für den Blog sondern auch für das Cover meiner Thesis gedacht (d.h. insbesondere die Header-Grafik). Das Ganze ist absichtlich eher unkonventionell gehalten. Was meint ihr dazu? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Was ist nur mit den Podcasts los?

Ach ja, Podcasts, da war doch was. Warum gerät dieses Format eigentlich so in Vergessenheit? Weshalb ist die Hemmschwelle bei Jugendlichen offensichtlich geringer ein Video von sich ins Netz zu stellen als ein Audio-File? Apropos geringe Hemmschwelle: Angie ist kein Fan mehr, das wollte sie euch endlich mal sagen.

Die Nutzung von Podcasts geht laut ARD-ZDF Onlinestudie zurück, Jugendliche hören online am liebsten über YouTube Musik. Sind Podcasts gestorben oder richten sie sich einfach an eine völlig andere Zielgruppe?
Hier kann man sich übrigens noch einmal anhören, was es mit diesen Podcasts doch gleich auf sich hatte...

Donnerstag, 3. Februar 2011

Auszug: Was Unternehmen bei der Nutzung von Social Media beachten sollten

Unternehmen sollten sich über zwei Dinge im Klaren sein, wenn sie Social Media Anwendungen für Kommunikationsziele nutzen wollen:

1. Bereitschaft, Kontrolle über Botschaft abzugeben
2. Bereitschaft, Zeit und Kraft zu investieren

Bereitschaft, Kontrolle über die Botschaft abzugeben
Der Grundgedanke von Social Media besteht darin, dass jeder Nutzer zu jedem Inhalt etwas beisteuern kann. Dadurch ist es unmöglich die Kontrolle über eine Botschaft zu behalten. Sobald diese über facebook gepostet, auf einem Blog veröffentlicht oder auf einem anderen Weg in das Internet gelangt ist, ist diese sozusagen „zum Beschuss freigegeben“. Darin besteht das größte Risiko, jedoch auch der spannendste Moment bei der Nutzung von Social Media. Der Inhalt kann gut ankommen und exponentiell verteilt werden, gar nicht ankommen und ignoriert werden, falsch ankommen und fehlinterpretiert werden oder schlecht ankommen und negativ kritisiert werden. Mit der Zeit bekommt man jedoch ein Gefühl dafür, wie die Nutzer (re)agieren. Eine sorgfältige Zielgruppenanalyse ist deshalb ratsam.

Bereitschaft, Zeit und Kraft zu investieren
Wie im vorherigen Absatz erwähnt, sollte man sich mit seiner Zielgruppe auseinandersetzen und Maßnahmen sorgfältig planen. Die Mechanismen in und zwischen Social Media Anwendungen sind oft komplex und daher ist eine stetige Beobachtung der Reaktionen der Nutzer, ggf. Anpassung der Strategie und die Entwicklung von Reaktionsmustern notwendig. Um von den Nutzern ernst genommen zu werden, sollte man regelmäßig Inhalte veröffentlichen, um nicht als „Eintagsfliege“ abgestempelt zu weren. Zudem sollten sich Unternehmen ständig auf dem Laufenden über neue Social Media Anwendungen halten um Maßnahmen ausbauen zu können. Dies erfordert Ausdauer und Zeit, darüber sollte man sich als Unternehmen bewusst sein.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Die Frage der Fragen

Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt; wäre auch ein guter Titel für meine Masterthesis gewesen *Mist ;-)
What the F**K is Social Media: One Year Later
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Dienstag, 11. Januar 2011

Michael Jackson und Barack Obama überrollen Social Media

Vor etwa 6 Wochen habe ich die Einleitung meiner Masterthesis geschrieben, die mit folgenden Sätzen beginnt:

"Der Begriff `Social Media´ erzielt bei Google ungefähr 559.000.000 Treffer; mehr als Michael Jackson und Barack Obama zusammen. Diese Zahlen geben einen Eindruck davon, wie häufig der Begriff „Social Media“ im Internet eingesetzt wird. (...)"

Gerade eben habe ich getestet, wie stark sich die Trefferanzahl der Suchbegriffe verändert hat und war doch sehr überrascht:

"Social Media" generiert mittlerweile bereits 664.000.000 Treffer. Michael Jackson hat allerdings auch ordentlich zugelegt, sodass er nun gemeinsam mit Barack Social Media überholt hat (671.000.000). Natürlich kann man an dieser Stelle einwenden, dass man die Suchbegriffe nicht miteinander vergleichen kann, da es sich bei Social Media um eine allgemeine Bezeichnung, einen Überbegriff handelt und bei Michael Jackson und Barack Obama um prominente Personen. Der Vergleich soll auch nicht ganz ernst genommen werden, sondern eher eine Spielerei zeigen, die einen Eindruck davon gibt, wie häufig (mit offensichtlich steigender Tendenz) der Begriff "Social Media" im Web eingesetzt wird. Vor allem, weil es sich um einen Begriff handelt, der nicht offiziell definiert ist. Es wäre mal interessant, in wie vielen unterschiedlichen Zusammenhängen dieser auftaucht... Aber das wäre wohl ein Thema für eine weitere Thesis.

Sonntag, 2. Januar 2011

Klassifizierung von Social Media

Gar nicht so einfach Social Media Anwendungen zu klassifizieren, da übergreifende Elemente wie Votings, Microblogging oder die Veröffentlichung von Inhalten in verschiedenen Anwendungen in verschiedener Ausprägung vorkommen - auf facebook ist sowieso alles möglich. Da muss man sich auf das wesentliche Ziel der Anwendung konzentrieren und entscheiden, ob es sich um eine Community, ein Social Networks, eine Media Sharing Site, eine Empfehlungsseite etc. handelt.